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14-jähriger Bursch brutal mit Beil erschlagen

18.04.2017

Wer für den Tod des Jugendlichen verantwortlich ist, ist derzeit völlig unklar.

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Der Duisburger Stadtteil Marxloh zählt zu den wohl berüchtigsten Problemvierteln Deutschlands. Clan-Kriminalität, Arbeitslosigkeit und Gewalt stünden hier an der Tagesordnung, berichtet "Bild.de". Am Ostersonntag kostete ein eskalierter Streit einem 14-Jährigen das Leben.

Verwirrende Szene

Die Familie des Schülers sei gegen 23.15 Uhr in der Küche gesessen, als plötzlich an der Tür geklingelt wurde. Nachdem der Vater des Teenagers diese geöffnet hatte, rief ein Nachbarsjunge: "Bitte helfen Sie meinem Vater, unten gibt es eine Schlägerei", woraufhin der 40-Jährige auf die Straße gerannt sei.

Sofort wurde der Mann attackiert, jemand rammte ihm ein Messer in den Rücken. "Es gab Tumult, es war dunkel. Es ging alles sehr schnell", beschrieb der Mann die Szene. Auch sein Sohn sei hinterhergeeilt. "Papa, was ist da los?", fragte er, bevor er mit einem Beil attackiert wurde. "Alles war voll Blut", so der Vater.

Jede Hilfe zu spät

Daraufhin eilte die Mutter auf die Straße, um ihren Sohn ins Haus zu bringen. Obwohl sofort die Polizei und Rettungskräfte alarmiert wurden, kam für den 14-Jährigen jede Hilfe zu spät. Der Bursch erlag in der Klinik seinen schweren Verletzungen.

Die Polizei konnte vorerst keine Verdächtigen festnehmen. Es konnten jedoch Bilder aus einer privaten Überwachungskamera gesichert werden, die Mordkommission ermittelt. "Die Ermittlungen stehen ganz am Anfang. Die Hintergründe des Verbrechens sind noch völlig unklar", sagte Staatsanwältin Karin Hülsen zu "Bild.de".

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