Migrationsforscher:

"50 Millionen Muslime sind gewaltbereit"

09.02.2017

Der Migrationsforscher Ruud Koopmans lässt mit einer Schock-These aufhorchen.

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© Symbolbild/APA/Keystone
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Der Niederländer Ruud Koopmans ist in Deutschland kein Unbekannter mehr. Der Migrationsforscher von der Humboldt-Universität Berlin lässt regelmäßig mit umstrittenen Thesen aufhorchen. So auch am Dienstagabend in der Talkshow „Lanz“.

Vor einem Millionenpublikum warnte der Wissenschaftler vor einer Masseneinwanderung und rechnete vor, dass weltweit mindestens 50 Millionen Muslime gewaltbereit wären. Als Folge forderte er einen sofortigen Stopp der Einwanderung nach Deutschland. Ohnehin sei es bereits ein Fehler gewesen, dass so viele Leute nach Europa kommen konnten.

Eine brisante These, für die Koopmans umgehend harte Kritik einstecken musste. Hannelore Kraft, Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, kritisierte vor allem Koopmans Forderung, wonach Flüchtlinge nur nach genauer Prüfung ins Land gelassen werden dürften. "Da würde ich von einem Professor gerne mal hören, wie das praktisch umsetzbar sein soll?", so die SPD-Politikerin.  „Wollen Sie die alle unter Generalverdacht stellen? Wie klären Sie denn mit einem Land, das im Krieg ist, den Ursprung einer Person? Das ist Theorie, sorry. Das ist ganz schwierig, sorry."

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