"Vorwand" für US-Angriff

Assad: Chemiewaffenangriff zu "hundert Prozent konstruiert"

13.04.2017

Syrische Armee soll über keine Chemiewaffen mehr verfügen.

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© Reuters
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Der mutmaßliche Chemiewaffenangriff von Khan Sheikhoun ist laut dem syrischen Präsidenten Bashar al-Assad zu "hundert Prozent konstruiert".

Assad warf dem Westen und vor allem den USA in einem AFP-Interview in Damaskus vor, den angeblichen Chemiewaffenangriff als "Vorwand" für den US-Luftangriff auf die syrische Armee genutzt zu haben. Die syrische Armee verfüge über keine Chemiewaffen mehr.

US-Offizier weist Vorwurf zurück

Assad warf der US-geführten Koalition zudem vor, einen Angriff auf ein Chemiewaffen-Depot geführt zu haben.

Als Antwort kam von einem Luftwaffen-Oberst: "Die Koalition hat zu der Zeit und in dem Gebiet keine Luftangriffe geflogen", teilte der US-Luftwaffenoberst John Dorrian, ein Sprecher der Koalition im Kampf gegen die Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS), der Nachrichtenagentur Reuters per E-Mail mit. "Die Behauptung Syriens ist falsch und wahrscheinlich eine absichtliche Fehlinformation."

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