Ausgestopft!

Bär M13 soll ins Museum

22.02.2013


Nach dem Abschuss des Braunbären soll dieser jetzt ausgestopft werden.

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© Amt für Jagd und Fischerei des Kantons Graubünden
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Das Naturmuseum im schweizerischen Chur ist bereits Heimat des Vorgängers von M 13, JJ 3. Ausgestopft und sorgfältig präpariert ist er dort ein wahrer Publikumsmagnet. Das gleiche Schicksal soll jetzt auch M 13 ereilen, wie eidgenössische Medien berichten.

Keine Scheu
Der Jungbär wurde, weil er Bienenstöcke sowie Vorratskammern plünderte und Spaziergänger in Angst versetzte, Dienstagmorgen im Schweizer Kanton Graubünden erschossen – ÖSTERREICH berichtete. „Wenn Tiere einmal die Angst vor Menschen verlieren, kann es gefährlich werden“, sagte der Sprecher der österreichischen Präparatoren, Stefan Gratzer (51) zu ÖSTERREICH. Gemeinsam mit seinem Schweizer Berufskollegen Ulrich Schneppat hatte der 51-Jährige im Jahr 2008 den Vorgänger von M 13, JJ 3 ausgestopft.

Den Abschuss von M 13, der regelmäßig in Tirol auftauchte, durch Schweizer Jäger heißt er jedoch nicht gut: „Für Präparationen braucht man keine Tiere töten. Denn gestorben wird immer und überall“, so Gratzer.

Lob und Kritik
Heinrich Erhard vom Amt für Jagd und Fischerei in Südtirol lobt: „Man habe den Südtirolern geholfen, ein Problem zu lösen.“ Der WWF indes übt scharfe Kritik.



(kuc)

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