Amoklauf

Batman-Killer zeigt keine Reue

22.07.2012

Die anderen Gefängnisinsassen bedrohen das Leben des Attentäters.

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© Privat, Warner Bros
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Nach dem Blutbad bei einem "Batman"-Film wird in den USA weiter über das Motiv des Amokläufers von Aurora gerätselt. Der Verdächtige, der 24-jährige Student James Holmes, wurde von der Polizei in Einzelhaft gesteckt. Laut einem Bericht der Daily News zeigt Holmes keine Reue.

Ein Gefängniswärter berichtet, dass der 24-Jährige weiter als Bösewicht „Joker“ auftritt. „Er glaubt dass er in einem Film mitspielt“, so der der Wärter. Wie ein Verrückter würde Holmes im Gefängnis toben, seine Wärter ständig anspucken.

Der Attentäter musste in Einzelhaft gesteckt werden, da die anderen Gefängnisinsassen Blut sehen wollen. Bei der Einlieferung wurde er mit „Kindermörder“-Rufen empfangen, ein entlassener Häftling berichtet, dass andere Gefangene darüber reden wie man Holmes ermorden kann.

Der Amokschütze hatte nach Polizeiangaben am Freitag kurz nach Mitternacht während der Filmpremiere im Kinosaal zwei Tränengasgranaten gezündet und anschließend das Feuer auf das Publikum eröffnet. Viele Kinobesucher dachten zunächst, dass die Schüsse zum Film gehörten oder es sich um ein Feuerwerk handle. Kurze Zeit später wurde Holmes auf einem Parkplatz hinter dem Kino von der Polizei festgenommen. Er leistete keinen Widerstand. Vom ersten Notruf aus dem Kino bis zur Festnahme des Verdächtigen seien lediglich 90 Sekunden vergangen, sagte Polizeichef Oates am Samstag.

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