Extrembergsteiger

Kammerlander nach Alko-Crash entlassen

05.12.2013

Der Alpinist hatte schwere Verletzungen erlitten.

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© APA/FRANZ NEUMAYR
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Extrembergsteiger Hans Kammerlander hat nach einem Verkehrsunfall, bei dem der Alpinist schwer verletzt und ein 21-jähriger Südtiroler getötet worden war, das Krankenhaus Bruneck verlassen. "Er ist gestern entlassen worden", bestätigte die Ärztliche Direktion Medienberichte der APA am Donnerstag. Tags zuvor war bekannt geworden, dass der Alpinist bei dem Unfall alkoholisiert gewesen war.

1,48 Promille Alkohol im Blut
Laut einem Befund soll der 56-Jährige 1,48 Promille Alkohol im Blut gehabt haben. Das Blut wurde Kammerlander unmittelbar nach dem Unfall abgenommen. Die Staatsanwaltschaft hatte bereits vergangene Woche Ermittlungen aufgenommen und den Alpinisten ins Ermittlungsregister eingetragen. Am gestrigen Mittwoch ernannte die Anklagebehörde einen Gutachter, der den Unfall in technischer Hinsicht rekonstruieren soll, berichtete die Südtiroler Tageszeitung "Dolomiten". Unter anderem müsse geklärt werden, ob der Extrembergsteiger aufgrund der verminderten Fahrtüchtigkeit den Unfall verschuldet habe oder auch andere Faktoren zugrunde liegen könnten, hieß es.

Der Unfall hatte sich am 26. November auf der sogenannten "Uttenheimer Länge" zwischen Uttenheim und Mühlen in Taufers im Südtiroler Pustertal ereignet. Der 21-Jährige soll gegen 19.00 Uhr mit seinem Wagen ins Schleudern geraten sein. Er streifte drei entgegenkommende Autos und prallte schließlich frontal gegen den Kleinbus Kammerlanders. Für den jungen Mann kam jede Hilfe zu spät. Vier weitere am Unfall beteiligte Personen wurden leicht verletzt.

 

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