Bei Wahl-Auftritt

Brite wollte Trump erschießen: 1 Jahr Haft

13.12.2016

20-Jähriger ist autistisch und hat psychische Probleme.

Zur Vollversion des Artikels
© Reuters
Zur Vollversion des Artikels

Ein junger Brite, der nach eigenen Angaben bei einer Wahlkampfveranstaltung auf Donald Trump schießen wollte, muss für ein Jahr ins Gefängnis. Der 20-jährige Michael Sandford ist autistisch und hat nach Angaben seiner Anwälte psychische Probleme.

Er hatte im Juni in Las Vegas versucht, einem Polizisten die Dienstwaffe zu entwenden, um damit auf den republikanischen Präsidentschaftsbewerber zu feuern.

"Dilettantischer Versuch"

Trump war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr, das Gericht nannte den Versuch dilettantisch. Sicherheitskräfte hatten den Mann überwältigt, es fielen keine Schüsse. Niemand wurde verletzt. Sandford gestand die Tat, andernfalls hätten ihm 20 Jahre Haft gedroht.

Das Gericht erklärte, Sandford sei weder böse noch kriminell. Der Richter sagte, er glaube nicht, dass der junge Mann Trump wirklich habe töten wollen, das hätten ihm bloß verrückte innere Stimmen befohlen.

Der Wohnungslose soll sich illegal in den USA aufgehalten haben. Zuletzt soll er laut CNN in seinem Wagen geschlafen haben.
 

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel