Graz/Olbia

Chaos auf Flughafen Sardinien: Steirer war schuld

19.08.2013

Für Riesenaufregung sorgte ein Flugtaxi aus Graz mit Reifenproblemen auf Sardinien.

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© AP Photo
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Betroffen war am Sonntag der Flughafen der Stadt Olbia. Nach der Landung einer Cessna Citation von Mali Air aus der Steiermark auf der einzigen Piste von Costa Smeralda konnte das Flugtaxi mit zwei Piloten an Bord nicht mehr fahren. Schuld daran war offenbar ein Defekt an den Bremsen (siehe Interview), zudem waren die Reifen des Flugzeuges explodiert. Auch das Fahrwerk funktionierte nicht mehr.

Die Auswirkungen der drei Stunden dauernden Reparatur mitten auf dem Rollfeld waren jedenfalls chaotisch: Mehrere Flüge hatten beträchtliche Verspätungen, über 2.500 Passagiere waren betroffen. Zwei Easyjet-Flüge wurden gecancelt, weitere 15 Flüge mussten umgeleitet werden. Erst nach 16 Uhr wurde der Flughafen wieder geöffnet.

»Bremslamelle bei Landung gebrochen«
ÖSTERREICH: Was genau ist in Olbia passiert?
Karl-Heinz Mali: Wir sind jetzt mit einem zweiten Flieger vor Ort. Es sieht aus, als ob eine Bremslamelle gebrochen ist. Dadurch kam es zum Reifenschaden.

ÖSTERREICH: Wieso wurde die Cessna nicht sofort weggezogen und abseits hergerichtet?
MALI: Das hätte zu irreparablen Schäden geführt, und der Airport hat leider nicht das geeignete Gerät, um Kleinflugzeuge wegzuhieven.

ÖSTERREICH: Warum
 waren Sie auf Sardinien?
MALI: Wir sollten einen Geschäftsmann und seine Familie abholen.

 

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