Peking

China bekräftigt Bekenntnis zum Klimaschutz

23.04.2025

Der US-Kehrtwende bei der Umweltpolitik zum Trotz hält Chinas Staatspräsident Xi Jinping an der länderübergreifenden Zusammenarbeit beim Klimaschutz fest.  

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"Je turbulenter und chaotischer die internationale Lage ist, desto fester müssen wir das internationale System mit den Vereinten Nationen als Herzstück verteidigen", zitierte ihn die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch. Die USA waren zuvor unter anderem aus dem Pariser Klimaschutzabkommen ausgestiegen.

Sie verabschiedeten sich auch aus den Verhandlungen über eine Reduzierung der CO2-Emissionen im Schiffsverkehr. Xi äußerte sich bei einer Videoschaltung zur Vorbereitung der Weltklima-Konferenz COP30, die für November geplant ist. Der Gastgeber Brasilien will China dazu bewegen, seine Klimaschutz-Bemühungen zu intensivieren. Die Volksrepublik ist der weltweit größte Energieverbraucher und Emittent von Treibhausgasen.

Bisher hat nur eine kleine Anzahl der Vertragsstaaten des Pariser Klimaschutzabkommens die geforderten Pläne für die nationalen Klimaschutzbeiträge (Nationally Determined Contributions, NDCs) bis zum Jahr 2035 vorgelegt. Xi zufolge sollen die neuen chinesischen Ziele vor Beginn der COP30-Konferenz veröffentlicht werden.

Seine Regierung hat allerdings mehrfach betont, dass die Ziele von den Bedürfnissen und Fähigkeiten des Landes abhingen. Daher werde es sicher eine Kluft zwischen den notwendigen NDCs und den Maßnahmen, zu denen Peking bereit ist, geben", betonte Li Shuo, Chef des China Climate Hub bei der Denkfabrik Asia Society Policy Institute.
 

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