Epstein-Akten
Clinton im blauen Kleid: Darum ist dieses Gemälde so brisant
21.12.2025Der Ex-Präsident trägt dabei nicht irgendein blaues Kleid.
Vieles ist komplett geschwärzt, manches verwirrend, anderes wiederum verstörend: Lange wurde auf die Veröffentlichung der Epstein-Akten gewartet. Nun hat das US-Justizministerium damit begonnen, die sensiblen Daten der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Einige Prominente tauchen in den Akten mit Bildern auf. Unter ihnen ist sehr häufig Ex-Präsident Bill Clinton zu finden.
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Der Ex-Präsident, dem Trump in dieser Sache immer wieder Vorwürfe gemacht hat, kommt in den veröffentlichten Dokumenten besonders häufig vor. Immer wieder taucht er auf Fotos auf - zum Beispiel beim Schwimmen im Pool mit Maxwell. Auf anderen Aufnahmen sieht man den Demokraten ohne Bezug zu den beiden.
Clinton im Lewinsky-Kleid
Eine Aufnahme ist dabei besonders brisant. Es zeigt ein Gemälde von Clinton, auf dem der Ex-Präsident ein blaues Kleid und rote High Heels trägt. Es handelt sich dabei nicht um irgendein Kleid, sondern um eines von Monica Lewinsky. Mit der ehemaligen Praktikantin hatte der damalige US-Präsident bekanntlich eine Affäre.
"Alle haben gelacht"
Epstein soll dieses Gemälde in seinem New Yorker Luxushaus aufgehängt haben. „Es hing dort an einer prominenten Stelle, gleich wenn man reinkam, rechts in einem weiteren Raum“, zitiert nun die „New York Post“ eine Quelle. „Jeder hat das Bild gesehen, hat gelacht und gegrinst.“
Clinton wehrt sich
Ein Sprecher Clintons, Angel Urena, kritisierte die Veröffentlichung der Fotos als Ablenkungsmanöver des Weißen Hauses. Auf der Plattform X schrieb Urena, es gebe zwei Gruppen von Menschen. Eine erste Gruppe, die nichts gewusst und die Beziehung zu Epstein abgebrochen habe, bevor dessen kriminelle Taten ans Licht gekommen seien. Und dann gebe es eine zweite Gruppe, die auch danach ihre Beziehungen zu ihm weitergeführt habe. „Wir gehören zur ersten Gruppe.“
Trump behauptete in den vergangenen Wochen immer wieder, dass Clinton auf der Privatinsel Epsteins gewesen sei. Selbst Trumps Stabschefin Susie Wiles widersprach aber dieser Darstellung.