Völlig abgeschieden

Das Geheimnis um das "einsamste Haus der Welt“

30.11.2025

Mitten im Nordatlantik, südlich der isländischen Küste, ragt eine winzige Insel aus der See. 

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Elliðaey gehört zum Archipel der Vestmannaeyjar (Westmännerinseln). Auf einer Fläche von nur 0,45 km² thront dort ein einzelnes weißes Haus – weltbekannt als das „einsamste Haus der Welt“.

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Viele Mythen

Lange rankten sich Mythen um das Gebäude: Manche meinten, ein exzentrischer Millionär habe es als Zuflucht für eine Zombie-Apokalypse erbaut, andere glaubten, die berühmte Sängerin Björk lebe dort. Doch diese Geschichten sind falsch. Tatsächlich entstand das Haus bereits 1953 –  nicht als Luxus-Rückzugsort, sondern als einfache Jagdhütte für den lokalen Verein, der dort Seevögel, insbesondere Papageitaucher, jagte.

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Das Haus wurde nie als Wohnhaus konzipiert. Es gibt dort keinen permanenten Bewohner –  kein fließendes Wasser, keinen Strom, nur Regenwassersammlung und rudimentäre Ausstattung mit Holzofen und Schlafgelegenheiten.

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So kann man die Insel besuchen

Gerade diese Abgeschiedenheit, dieses völlige Alleinsein auf einer Klippe mit Blick auf das stürmische Meer – das macht den Reiz aus. Fotografien des Hauses verbreiteten sich 2010 im Internet und lösten einen regelrechten Hype aus.

Wer das Haus sehen möchte, kann eine Bootstour von der Hauptinsel Heimaey unternehmen. Der Weg ist beschwerlich: Bootsfahrt und ein steiler Aufstieg –  gut für Abenteuerlustige, aber nichts für Ungeübte. 

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