Nach der ersten Tat kam er wieder frei

Dealer vergewaltigt 11-Jährige, dann eine 13-Jährige

30.07.2020

In einem Hauseingang fiel der 23-jährige Afghane über seine Opfer her.

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© Symbolbild/Getty Images
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Dieser Fall sorgt in Deutschland derzeit für große Empörung. Am Freitag wurde in Dortmund ein 13-jähriges Mädchen vergewaltigt. Das Opfer wurde in einen Hausflur gelockt und dort dann missbraucht. Die Polizei fasste wenige Stunden später den 23-jährigen Afghanen Zubyr S.. Nun wurde bekannt: Der Täter hat offenbar einen Monat vorher schon einmal zugeschlagen.
 

Keine Fluchtgefahr

Am 20. Juni wurde ebenfalls in Dortmund ein erst 11-jähriges Mädchen vergewaltigt.  Auch damals wurde der Sex-Täter von der Polizei  gefasst, nach 12 Tagen aber wieder aus der U-Haft entlassen. Die Begründung: Es bestehe keine Fluchtgefahr. Staatsanwalt Börge Klepping bestätigt gegenüber der „BILD“: „Es war ein vergleichbares Geschehen“. Der Staatsanwalt begründet auch, warum der Täter nach der ersten Tat wieder frei kam: „Er war vorher durch ein Betäubungsmitteldelikt, aber nicht im Zusammenhang mit Sexualdelikten in Erscheinung getreten. Er hat einen festen Wohnsitz und daher bestand kein Haftgrund der Fluchtgefahr“
 
Wie die BILD berichtet, kam Zubyr S. als Flüchtling nach Deutschland und hat hier ein vorläufiges Aufenhatlsrecht. In den letzten Monaten fiel der 23-Jährige aber immer wieder polizeilich auf. Der Afghane soll mit Drogen gedealt und dabei sogar Rauschgift an Kinder verkauft haben. Ermittlungen gab es auch wegen Körperverletzung. Dennoch kam der 23-Jährige nach der ersten Vergewaltigung frei - und missbrauchte wenige Wochen später ein weiteres Mädchen.
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