Katastrophale Werte
Umfrage-Knaller: Deutsche Regierung schon am Ende?
25.10.2025Das Vertrauen in die Bundesregierung von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ist massiv gesunken.
Laut einer aktuellen INSA-Blitzumfrage für BILD erwarten nur 32 Prozent der Deutschen, dass die schwarz-rote Koalition ihre volle Legislaturperiode bis 2029 durchhält. Damit glaubt nicht einmal jeder dritte Wähler an ein stabiles Regierungsbündnis.
Fast die Hälfte der Befragten (49 Prozent) rechnet dagegen mit einem vorzeitigen Scheitern der Koalition – ähnlich wie zuvor bei der Ampel-Regierung. Optimistischer zeigen sich lediglich die Anhänger der Union: 64 Prozent von ihnen gehen davon aus, dass Merz die Amtszeit durchsteht, 24 Prozent erwarten ein frühes Ende.
Unzufriedenheit erreicht Rekordwert
Parallel wächst die Unzufriedenheit mit der Regierung. 66 Prozent der Deutschen sind laut INSA mit der Arbeit von Schwarz-Rot unzufrieden – ein neuer Rekordwert, drei Punkte mehr als noch am 10. Oktober. Nur ein Viertel der Bürger (25 Prozent) äußert sich zufrieden.
Auch Merz selbst verliert an Rückhalt: Nur 26 Prozent sind mit seiner Arbeit als Kanzler zufrieden, 62 Prozent bewerten seine Amtsführung negativ.
„Stadtbild“-Debatte ohne politischen Nutzen
Seine jüngsten Aussagen zu „Problemen im Stadtbild“ haben zwar eine heftige öffentliche Debatte ausgelöst, politisch jedoch kaum positive Wirkung entfaltet. Nur 21 Prozent der Befragten sehen darin einen möglichen Vorteil für die Union, während 33 Prozent glauben, dass die Äußerungen CDU und CSU eher geschadet haben.
Selbst in den eigenen Reihen ist die Resonanz verhalten: 26 Prozent der Unions-Wähler halten Merz’ Aussagen für nützlich, 54 Prozent glauben, sie hätten keine Wirkung – 14 Prozent befürchten sogar einen Schaden für die Partei.
INSA-Chef Hermann Binkert zieht ein klares Fazit: „Die Mehrheit der Deutschen ist mit Schwarz-Rot unzufrieden, rechnet mit dem vorzeitigen Ende der Regierung und findet auch nicht, dass die ‚Stadtbild-Aussage‘ der Union helfen wird.“ Sein Urteil fällt deutlich aus: „Union und SPD entfernen sich von der Bevölkerung – auch von denen, die derzeit noch für sie stimmen würden.“