In die Flucht geschlagen

Joggerin verprügelt Vergewaltiger

12.03.2017

Auf einer Toilette attackierte sie der Sex-Täter, aber da legte er sich mit der Falschen an.

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© Instagram/Polizei
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Die Geschichte von Kelly Herron macht derzeit die Runde. Als die 36-Jährige in einem Park in Seattle joggen ging, machte sie kurz Rast auf einer Toilette. Als sie am letzten Sonntag am Waschbecken stand, bemerkte Kelly, dass etwas faul ist. Als sie sich umdrehte, stand plötzlich der verurteilte Sex-Täter Gary Steiner hinter ihr. Er stürzte sich auf die Frau und schlug mehrmals gegen ihre Beine und Arme. Er versuchte zudem ihre Hose herunterzureißen, war sich aber nicht bewusst, mit wem er es hier zu tun hat.

Wenige Wochen zuvor hatte Kelly einen Selbstverteidigungskurs besucht, in dem sie alle nötigen Schritte gelernt hat. Sie prügelte auf ihren Peiniger ein. Sie kratzte ihn und schrie immer wieder „Heute nicht, du Mutterf****r“. Aber Steiner wehrte sich. Schlug immer wieder zurück und traf Kelly einmal so heftig, dass sie beinahe das Bewusstsein verlor. Aber es schien als würde sie dadurch erst recht an Kraft gewinnen. „Aber dann hatte ich plötzlich einen Adrenalinschub und es gelang mir, zu entkommen“, sagte sie dem amerikanischen TV-Sender ABC.

Passanten wurden auf ihre Schreie aufmerksam und eilten der Joggerin zur Hilfe. Mit vereinten Kräften gelang es ihr sogar Steiner in der Toilette einzuschließen, bis die Polizei eingetroffen war. Steiner wurde festgenommen und wegen versuchter Vergewaltigung und schwerer Körperverletzung angezeigt. Kelly postete ihre Geschichte auf Instagram und wird seitdem für ihren Mut gefeiert.

 

 

 

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