Korea-Krise

Kim lässt Botschaften räumen

05.04.2013

Keine Sicherheits-Garantie. Österreichs Botschaft nicht betroffen.

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© EPA
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Nordkorea hat die Botschaften in der Hauptstadt Pjöngjang nach britischen Angaben vor Auswirkungen auf ihre Sicherheit im Falle eines Konfliktes gewarnt und empfohlen die Botschaften zu räumen.

"Sicherheit könne nicht mehr garantiert werden"
Diesen Schritt errklärte Pjöngjang damit, dass die Sicherheit der diplomatischen Vertretungen und internationalen Organisationen ab 10. April - wenn es zu einem Konflikt kommt - nicht mehr garantiert werden könne. Außer Deutschland und Großbritannien haben noch die EU-Länder Schweden, Polen, Rumänien, Bulgarien und Tschechien Botschaften in Nordkorea.



Österreischs Botschaft ist nicht betroffen
Die österreichische Botschaft ist von der jüngsten Warnung der nordkoreanischen Regierung nicht betroffen. Die österreichische diplomatische Vertretung hat ihren Sitz in Seoul und ist sowohl für Nord- als auch für Südkorea zuständig.

Außenministerium: Keine Auswirkungen auf Sicherheit von Reisenden
Laut dem Außenministerium haben die derzeit angespannten Beziehungen zwischen der Republik Korea (Südkorea) und der Demokratischen Volksrepublik Korea (Nordkorea) "bisher keine Auswirkungen auf die Sicherheitslage von Reisenden" gezeitigt. Aufgrund der jüngsten Zwischenfälle könne jedoch eine Zunahme der Spannungen nicht ausgeschlossen werden, hieß es am Freitag auf der Homepage des Ministeriums. Für Nordkorea bestehe momentan kein länderspezifischer Sicherheitshinweis.

Sondertreffen der EU-Botschafter am Montag
Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union wollen am Montag bei einem Sondertreffen ihrer EU-Botschafter über die sich zuspitzende Lage in Nordkorea beraten. Das Treffen sei für 11.00 Uhr in Brüssel geplant, sagte ein EU-Diplomat am Freitag. Nordkorea hatte zuvor die Botschaften in der Hauptstadt Pjöngjang vor Auswirkungen auf ihre Sicherheit im Falle eines Konfliktes gewarnt.


 

 




 

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