Lebensmittelskandal

Klon-Fleisch kam auf britische Teller

04.08.2010

Angeblich ist der Genuss des geklonten Rindes nicht gesundheitsgefährdend.

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Fleisch von den Nachfahren einer geklonten Kuh ist in Großbritannien verkauft und wahrscheinlich gegessen worden. Es ist zwar keine Gesundheitsgefahr bekannt, die Sache ist aber ein Verstoß gegen die Vorschriften, so die britische Behörde für Lebensmittelsicherheit FSA. Die Experten hatten über Milch von einer Kuh, die einen geklonten Elternteil hat, die Ermittlungen aufgenommen.

Klon-Kuh aus den USA
Die FSA identifizierte zwei in Großbritannien geborene Bullen, die aus Embryos entstanden, die einer Klon-Kuh in den USA entnommen wurden. Einer der Bullen wurde im Juli 2009 geschlachtet und gelangte in die Nahrungskette. "Er wird gegessen worden sein", so die Behörde. Der andere Bulle wurde zwar auch geschlachtet, sein Fleisch lagert aber noch in der Kühltruhe des Zuchtbetriebs.

Milch auch konsumiert?
Eine dritte Kuh, die ebenfalls von der US-Mutter abstammen soll, wird von den Ermittlern in einer Milchkuhherde vermutet. Ob ihre Milch verkauft wurde, wird noch untersucht.

Vergangene Woche hatte die "New York Times" über einen nicht näher genannten Milchbauern berichtet, der offen zugibt, er nutze die Milch einer Kuh, die von einem Klon abstamme. Der Artikel löste einen Aufschrei aus und initiierte die Ermittlungen der FSA.

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