Terror in Brüssel

"Körper flogen durch die Luft"

22.03.2016

Augenzeugen berichten von Anschlägen am Flughafen und im EU-Viertel.

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Nach den Anschlägen auf den Brüsseler Flughafen und die U-Bahn im EU-Viertel, berichten mehrere Augenzeugen über ihre Erlebnisse. Deckungsgleich sind Schilderungen, wonach die Attentäter Arabisch gesprochen und um sich geschossen haben.

Eine Betroffene am Flughafen erzählt: „Körper sind in die Luft geflogen und voller Wucht auf den Boden geknallt.“

"Die Leute bekamen Panik"
Eine andere berichtet detailliert von den Vorkommnissen: „Ich war in der Abflughalle am Schalter zehn, als ich eine erste Explosion gegen 7.45 Uhr gehört habe. Die Leute fingen an Richtung Ausgang zu laufen. Dann gab es die zweite Explosion auf Höhe der Schalter acht und neun. Deckenteile stürzten herunter, die Leute bekamen Panik. Ich habe Verwundete gesehen.“

Ein Passagier hatte Glück im Unglück: „Ich habe nur eine Druckwelle gespürt und dann wurde ich von einem Metallteil am Rücken getroffen und fiel hin.“

"Riesiger Lichtblitz"
Ein niederländischer Reporter berichtet im Radio, da er zufällig vor Ort war: „Wir kamen gerade an und wollten einchecken. Da war in etwa 30, 40 Meter Entfernung ein riesiger Lichtblitz. Große Brocken von der Decke fielen runter. Jeder fing an zu schreien und die Leute rannten weg."

"Ich rief sofort meine Kinder an"
Mitten im Herz des Brüsseler EU-Viertels ging eine Bombe in der Metro-Station Maelbeek hoch. Dazu eine Frau: „Plötzlich spürten wir einen Stoß, so als ob jemand die ganze Metro von hinten angeschoben hätte. Dann war alles dunkel. Ich hatte solche Angst. Als erstes habe ich meine Kinder angerufen.“

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