Berg-Drama

„Mama, ich hab mich verlaufen“ – Liam (15) stirbt bei Wanderung

25.07.2025

Der Teenager verirrte sich und stürzte in den Tod. 

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Ein 15-jähriger Junge aus der Bretagne ist während einer Wanderung im Aostatal in Norditalien tödlich verunglückt. Er hatte sich von seiner Familie entfernt und verfing sich offenbar in unbekanntem Gelände, verlor die Orientierung und stürzte rund 50 Meter in die Tiefe.

Die Familie war in der Nähe des Becca-di-Viou-Gipfels auf dem Rückweg, als der Jugendliche eigenständig weiterging. Nur leicht ausgerüstet – ohne passende Wanderschuhe – entfernte er sich vom sicheren Pfad.

Kurze Zeit später kontaktierte er seine Eltern per Video über WhatsApp mit folgenden Worten: „Ich habe den Weg verloren“. Er wirkte erschöpft und sagte, er folge nun einer Spur, die er entdeckt habe. Die letzte Nachricht mit seiner GPS-Position erreichte sie um 18:38 Uhr, danach brach der Kontakt ab.

Tödlicher Sturz

Daraufhin alarmierte die Familie die Rettungskräfte. Sofort wurde eine umfangreiche Suchaktion gestartet – mit 11 Feuerwehrleuten, Freiwilligen, Drohnen und Suchhunden war auch die Guardia di Finanza Bergrettung eingebunden.

Die Rettungskräfte suchten die ganze Nacht. Am folgenden Morgen wurde der Körper des Jungen in einer Schlucht in etwa 2.000 Metern Höhe mit einem Rettungshubschrauber entdeckt, Gebirge direkt am Becca-di-Viou-Gebiet.

Ein Sturz von etwa 50 Metern galt als wahrscheinlich. Nach Angaben der Behörden erlitt der Jugendliche vermutlich tödliche Kopfverletzungen. Eine Autopsie ist nicht geplant, da der Unfall als tragischer Unglücksfall eingestuft wird.   

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