Ein schwedisches Gericht hat eine Jägerin, die mit einem einzigen Schuss zuerst einen Elch und dann einen Skiläufer getötet hatte, vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung freigesprochen. Das Oberlandesgericht im südschwedischen Jönköping bestätigte damit eineinhalb Jahre nach dem Unglück das Urteil aus erster Instanz.
Die 32-jährige Jägerin hatte Anfang Dezember 2010 in einem Wald nahe der Stadt Ljungby im Westen Schwedens aus knapp 60 Metern Entfernung ein Elchkalb in den Hals getroffen. Dabei änderte die Patrone ihre Richtung, trat wieder aus, und traf einen in gut 50 Metern Entfernung Ski laufenden Mann in die Brust. Er war sofort tot.
Das Gericht nannte in der Begründung die Frage entscheidend, ob die Frau das Feld hinter dem Elch als Kugelfang nicht ausreichend im Blick gehabt habe. Es verneinte dies mit den Stimmen der Laienschöffen. Der Gerichtsvorsitzende vertrat eine entgegengesetzte Auffassung.
Schwedens Medien verfolgten die Gerichtsverhandlungen durch zwei Instanzen mit großer Aufmerksamkeit, weil das Urteil als prinzipiell wichtig für die juristische Verantwortung Hunderttausender Elchjäger gilt.
Diese Seite verwendet Cookies. Für eine uneingeschränkte Nutzung der Webseite werden Cookies benötigt.
Sie stimmen der Verwendung von Cookies durch Anklicken von "OK" zu.
Nähere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen und unter dem folgenden Link "Weitere Informationen".
Wir nutzen Cookies dazu, unser Angebot nutzerfreundlich zu gestalten,
Inhalte und Anzeigen zu personalisieren und die Zugriffe auf unserer Webseite zu analysieren.
Marketing Cookies Wir setzen Marketing Cookies ein, um unseren Usern relevante und nützliche Werbung präsentieren zu können.
Statistik Cookies Wir setzen Statistik Cookies ein, um nützliche Erkenntnisse darüber zu gewinnen,
wie unsere Sites genutzt werden, sodass wir sie in Folge weiter verbessern können.
Technisch notwendige Cookies
Diese Cookies sind für die grundlegenden Funktionen der Website zwingend erforderlich und können nicht deaktiviert werden.