Ex-Präsident

Nach drei Wochen Haft: Freilassung für Nicolas Sarkozy beantragt

10.11.2025

Wende im Fall des ehemaligen französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy: Nach knapp drei Wochen Haft hat sich die Staatsanwaltschaft nun für seine Freilassung unter Auflagen ausgesprochen. 

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Das Pariser Berufungsgericht prüft derzeit den Antrag seiner Verteidigung auf vorzeitige Haftentlassung. Eine Entscheidung wird am frühen Montagnachmittag erwartet.  

Seit knapp drei Wochen sitzt der Ex-Präsident nun in Haft. Seine Verteidiger argumentieren, dass die Haftbedingungen seinem Gesundheitszustand und seiner Rolle als ehemaligem Staatsoberhaupt nicht gerecht würden.

Sarkozy: „Der Aufenthalt ist sehr hart und anstrengend“

Während der Anhörung am Montagvormittag meldete sich Sarkozy per Video aus der Haftanstalt zu Wort. Er beschrieb seinen Gefängnisaufenthalt als „sehr hart“ und „anstrengend“. Gleichzeitig zeigte er sich gefasst und betonte, dass er auf die Gerechtigkeit vertraue.

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Entscheidung am Nachmittag erwartet

Das Pariser Berufungsgericht verhandelt seit Montagmorgen über den Antrag auf Haftentlassung. Die Staatsanwaltschaft sprach sich überraschend für eine Freilassung unter Auflagen aus – ein Schritt, der Sarkozys Chancen erheblich erhöht. Mit einem Beschluss wird am frühen Nachmittag gerechnet.

Sollte das Gericht dem Antrag stattgeben, könnte Sarkozy das Gefängnis bereits heute verlassen – allerdings voraussichtlich mit Auflagen wie regelmäßigen Meldepflichten oder einer elektronischen Überwachung. 

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