Bald Pflicht
Neue EU-Regel: Was sich jetzt bei DIESEM beliebten Lebensmittel ändert
29.10.2025Honig gehört für viele Menschen in Österreich zum täglichen Frühstück. Doch bisher war auf den Gläsern oft nur schwer erkennbar, aus welchen Ländern der Honig kommt.
Das soll sich nun ändern. Eine neue Regel der EU sorgt dafür, dass die Herkunft in Zukunft genauer angegeben wird. Das betrifft auch den Honig, der in Österreich verkauft wird.
Neue Angabe für Honig ab 2026
Ab 14. Juni 2026 müssen Honiggläser, die in Österreich im Handel stehen, eine genaue Auflistung der Herkunft enthalten. Wenn ein Honig aus mehreren Ländern gemischt wurde, müssen diese Länder in der Reihenfolge ihres Anteils genannt werden – inklusive Prozentangabe.
Beispiel:
- Spanien (EU) 60%
- Mexiko (außerhalb der EU) 40%
Damit soll für Menschen beim Einkauf klarer sein, woher das Produkt stammt. Bisher reichte es, wenn auf dem Glas lediglich „Mischung aus EU- und Nicht-EU-Ländern“ stand. Diese Angabe war sehr allgemein und sagte wenig aus. Viele fanden das verwirrend, da man nicht wusste, aus welchen Ländern der Honig tatsächlich kommt. Die EU möchte nun erreichen, dass die Herkunft klar erkennbar ist. So können Menschen leichter Produkte aus Österreich kaufen, wenn sie das möchten. Auch Imkerinnen und Imker im Land sollen davon profitieren, weil regionaler Honig damit besser sichtbar wird.
Die Vorgaben der EU werden in Österreich rechtlich verankert. Händler, Importfirmen und Abfüller müssen dann die Angaben auf ihren Etiketten anpassen. Für kleinere Betriebe bedeutet das etwas Aufwand. Dennoch wird erwartet, dass viele Menschen die klaren Angaben positiv aufnehmen.