Neue Details

Pornostar packt über Sex mit Trump aus

13.09.2018

Stormy Daniels will in Buch von Abenteuer mit Trump berichten 

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© AFP
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Auf Donald Trump kommt neues Ungemach von der Bücherfront zu. Die US-Pornodarstellerin Stormy Daniels will Anfang Oktober eine Autobiografie herausbringen, in der sie detailliert über ihr angebliches einstiges Sexabenteuer mit dem heutigen Präsidenten berichten will. "Ich werde alles aufschreiben", kündigte sie am Mittwoch im Fernsehsender ABC an.
 
Trump macht derzeit bereits das Enthüllungsbuch "Fear" ("Furcht") des Starjournalisten Bob Woodward zu schaffen, das einen paranoiden und permanent zornigen Präsidenten sowie ein Weißes Haus im Zustand des permanenten "Nervenzusammenbruchs" schildert.

"Volle Enthüllung"

Das Werk der 39-jährigen Pornodarstellerin mit dem bürgerlichen Namen Stephanie Clifford soll nach ihren Angaben den doppeldeutigen Titel "Full Disclosure" ("Volle Enthüllung") tragen und am 2. Oktober, also rund fünf Wochen vor den Kongresswahlen, erscheinen.
 
Clifford kündigte an, sie werde darin die "Wahrheit" erzählen - egal, was die Leute anschließend von ihr dächten. Das Buch werde Details ihres angeblichen Sexabenteuers mit Trump schildern, die aus ihrem Interview mit dem Fernsehsender CBS im März herausgeschnitten worden seien. Sie sagte, sie arbeite bereits seit einem Jahrzehnt an dem Buch, das auch ihre Karriere in Strip-Klubs und der Pornobranche schildere.
 
Clifford hatte in dem CBS-Interview erzählt, dass sie ein Mal mit dem mehr als 30 Jahre älteren Trump Sex gehabt habe. Sie habe ihn im Juli 2006 während eines Promi-Golfturniers im kalifornischen Lake Tahoe kennengelernt und dann in einem Hotelzimmer ungeschützt und einvernehmlich mit ihm verkehrt.
 

Schweigegeld

Der Immobilienmogul und TV-Star war damals bereits mit der heutigen First Lady Melania verheiratet, drei Monate zuvor hatte sie ihren gemeinsamen Sohn Barron zur Welt gebracht. Trump hat ein Abenteuer mit Clifford über Mitarbeiter dementieren lassen.
 
Ihre Schilderungen sind nicht nur wegen des angeblichen Ehebruchs für Trump unangenehm, sondern auch wegen einer kurz vor der Präsidentenwahl im November 2016 von Trumps damaligen Anwalt Michael Cohen getätigten Geldzahlung an Clifford. Für die Summe von 130.000 Dollar (nach heutigem Wert knapp 112.000 Euro) verpflichtete sie sich damals dazu, nicht von der angeblichen Eskapade zu erzählen.
 
Cohen räumte aber kürzlich vor Gericht ein, dass diese Zahlung - sowie eine weitere an ein früheres Playboy-Model, das ebenfalls eine Sexbeziehung zu Trump gehabt haben will - einen Verstoß gegen die Gesetze zur Wahlkampffinanzierung dargestellt habe. Clifford wiederum streitet vor Gericht für die formelle Aufhebung der Schweigevereinbarung mit Cohen, die sie nach eigener Schilderung unter massivem Druck unterzeichnet hatte. Mit ihrem CBS-Interview hatte sie die Vereinbarung bereits gebrochen.
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