Aus der Ukraine

Pornostar will Asyl in der EU

04.12.2012

Anastasia Grishay fühlt sich in ihrer Heimat wegen ihres Berufs verfolgt.

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Die ukrainische Pornodarstellerin Anastasia Grishay, besser bekannt unter ihrem Pseudonym Wiska, hat Antrag auf Asyl in der Europäischen Union gestellt, weil sie in ihrer Heimat wegen ihres Berufs verfolgt werden. Sie floh 2010 nach Tschechien, weil in der Ukraine wegen der Produktion und Verbreitung von Pornos gegen sie ermittelt wurde.

Die tschechischen Behörden haben ihren Asylantrag abgelehnt, aber Wiska hat jetzt den Europäischen Gerichtshof angerufen. Gegenüber der britischen "Times" erklärte sie: "Ich habe 15 Tage Zeit bekommen, das Land zu verlassen. Es kümmert niemanden, dass wir nicht zurück in die Ukraine gehen können."

Der Pornostar behauptet, dass ukrainische Beamte ihr ihre Kinder weggenommen hätten, weil sie auf Grund ihres Berufs nicht in der Lage sei, für sie zu sorgen. "Ich wurde mit meinem ersten Kind sitzengelassen. Als man mir Pornos anbot, machte ich sie, weil ich das Geld brauchte. Ich drehe Pornos nicht aus liebt zum Business, sondern weil ich meinte Kinder ernähren muss", so Grishay weiter.

Der ukrainische Pornostar wird bei seinem Asyl-Antrag von der Frauen-Organisation Femen unterstützt.

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