Trotz Friedensverhandlungen

Putin schickt jetzt seine Kriegs-Flotte nach Syrien

19.10.2016

Russland setzt nun seine "tödlichste Waffe" ein.

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Ein russischer Schiffsverband unter Führung des Flugzeugträgers "Admiral Kusnezow" und des Atomkreuzers "Pjotr Weliki" ist Richtung syrische Küste ausgelaufen. Der Weg vom Hafen Seweromorsk nahe Norwegen ins Mittelmeer dauere etwa zehn Tage, sagte Admiral Wiktor Krawtschenko am Samstag der Agentur Interfax zufolge.

Moskauer Medien zufolge will Russland seinen einzigen Flugzeugträger in den nächsten Monaten bei den Luftangriffen in Syrien einsetzen. Moskau kämpft seit September 2015 in dem Bürgerkriegsland, um das Regime von Präsident Bashar al-Assad zu stützen.

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Eine Parlamentarierdelegation aus Moskau besuchte die beiden russischen Militärstützpunkte in Syrien. Die Mitglieder des Verteidigungs- und Sicherheitsausschusses des Föderationsrates wollten sich ein Bild von der Lage machen, sagte Delegationsleiter Viktor Oserow. "Die Soldaten sind sich bewusst, dass ihr Anti-Terror-Kampf in Syrien auch im Interesse Russlands ist. Gleichwohl wissen sie, dass sie mit ihrem Einsatz nur die Bedingungen für eine politische Lösung des Problems schaffen", sagte der Senator.

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