68 Fälle

Schon 7 Tote: Neuer Virus-Alarm in Griechenland

19.09.2025

In diesem Jahr wurden bereits 68 Fälle der gefährlichen Tropenkrankheit registriert. 

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In Griechenland sorgt das West-Nil-Virus für Besorgnis. Laut dem jüngsten Bericht der griechischen Gesundheitsbehörde EODY wurden bisher in diesem Jahr bereits sieben Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus registriert. Alle Betroffenen waren über 65 Jahre alt. Die Behörden meldeten insgesamt 68 Fälle von Infektionen des zentralen Nervensystems, sechs Patienten mussten in Kliniken behandelt werden, drei davon auf Intensivstationen.

Übertragung und Symptome

Das West-Nil-Virus wird vor allem durch Stechmücken übertragen, die zuvor infizierte Vögel gestochen haben. Die meisten Infizierten zeigen keine oder nur leichte Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen und Hautausschläge. In seltenen Fällen kann es jedoch zu schweren neurologischen Erkrankungen wie Enzephalitis oder Meningitis kommen. Besonders ältere Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem sind gefährdet.

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Die meisten Infektionen treten in Mittelgriechenland sowie in ländlichen Gebieten rund um Athen auf. Experten gehen davon aus, dass die tatsächliche Zahl der Infizierten höher liegt, da viele Fälle unbemerkt bleiben.   

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