Mehrere Verletzte

Schüsse in finnischer Volksschule: Ein Kind getötet

02.04.2024

Bei einem Schusswaffenangriff an einer Schule in einem Vorort der finnischen Hauptstadt Helsinki sind nach vorläufigen Behördenangaben ein zwölfjähriges Kind getötet und zwei weitere gleichaltrige Schüler schwer verletzt worden 

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Ein ebenfalls zwölfjähriger Verdächtiger sei festgenommen worden, teilte die Polizei am Dienstag mit. Die Tat hatte sich demnach in der Früh gegen 9.00 Uhr (Ortszeit, 8.00 Uhr MESZ) im Vorort Vantaa nördlich von Helsinki ereignet. 

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"Alle in den Schusswaffenangriff involvierten Personen sind minderjährig", hieß es vonseiten der Polizei. Kurz nach 9.30 Uhr MESZ sagte der Schuldirektor Sari Laasila, dass die unmittelbare Gefahr vorbei sei. Die Polizei hatte zuvor Anrainer aufgerufen, im Haus zu bleiben und sich von Türen fernzuhalten. "Die Tür sollte Fremden nicht geöffnet werden", hieß es in einem Statement. 

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Nach der Tat wurden die Schüler der Viertola-Schule zunächst in ihren Klassen beaufsichtigt. Der öffentlich-rechtliche Sender Yle berichtete, besorgte Eltern seien zu der Schule geeilt. Dort hätten sich Polizeibeamte um sie gekümmert. Finnischen Medien zufolge wurde ein Krisenstab aus Mitarbeitern der Schule und der Stadtverwaltung eingerichtet. 

Die betroffene Schule in Vantaa verfügt laut ihrer Website über zwei Standorte. Dort werden demnach etwa 800 Kinder im Alter zwischen sieben und 15 Jahren unterrichtet. 
 

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