Polizei: "Drogentote"

Starb Nymphomanin an einer Überdosis?

06.12.2012

Ein Schnelltest wies Kokain und Opium-Spuren in ihrem Körper auf.

Zur Vollversion des Artikels
© Sigi Müller AZ München, In diesem Haus lebte Antje C. ihre Sex-Sucht aus
Zur Vollversion des Artikels

Antje C. ist tot: Ihr letzter Liebhaber wachte nach einer Dauer-Sex-Nacht neben ihrer Leiche auf. Ein herbeigerufener Notarzt konnte nur noch den Tod der 48-Jährigen feststellen. Nun hat ein erstes toxikologisches Gutachten ergeben: Die Frau starb an einer nicht natürlichen Todesart mit Verdacht auf Drogen-Vergiftung. Ein Schnelltest reagiert positiv auf Kokain und Morphinderivate wie Opium oder Heroin. Damit wird der Fall nun im Zuständigkeitsbereich des Polizei-Drogenderzernats, berichtet die Münchener Abendzeitung.

Die als "Nymphomanin von München" bekannte Frau geriet immer wieder in die Schlagzeilen. Sie durchstreifte Bars und Lokale der Münchener Ludwigvorstadt auf der Suche nach Männern. Diese nahm sie dann mit nach Haus, sperrte sie ein und forderte von ihnen stundenlangen Sex. Einem Opfer gelang es erst nach sechs Stunden über den Balkon zu flüchten und die Polizei zu alarmieren. Zwei Beamte schauten bei der Dame dann nach: Antje C. forderte auch sie ungeniert zu einem flotten Dreier auf. In einem anderen Fall machte sie einem Afrikaner Sex-Offerten; dieser willigte ahnungslos ein. Ein Fehler, wie er bald merken sollte. Er konnte ihren Sex-Hunger nicht befriedigen; in einem günstigen Augenblick rannte er nackt aus der Wohnung und rief weinend die Polizei um Hilfe.

Auch das letzte Sex-Opfer von Antje C. machte ähnliche Erfahrungen. In ihrer Todesnacht verlangte sie von ihm Dauer-Sex; nach Stunden schlief er total erschöpft neben ihr ein. Am morgen dann das böse Erwachen: Die Frau, die so viel von ihm verlangt hatte, war tot.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel