Zweieinhalb Jahre nach dem verheerenden Tsunami will die japanische Stadt Kesennuma eines der Symbole der Flutkatastrophe verschrotten. Nach seiner feierlichen Segnung begannen Arbeiter am Montag mit der Demontage eines Fischtrawlers, der von der gigantischen Flutwelle tief ins Landesinnere getragen worden war. Die Arbeit wird sie voraussichtlich noch bis Mitte Oktober in Anspruch nehmen.
Bei der Katastrophe im März 2011 wurden mehr als 18.000 Menschen getötet, ganze Orte wie auch Kesennuma wurden zerstört. Die Flutwelle erfasste die 60 Meter lange "Kyotoku-maru Nr.18" und trug sie rund einen halben Kilometer weit ins Land. Inzwischen wurde das Schiff zu einer Art Wahrzeichen - viele Menschen pilgerten zu ihm, unter anderem auch, um der vielen Opfer zu gedenken.
Die Behörden hatten ursprünglich geplant, das Schiff zu einer Gedenkstätte umzuwidmen, doch bei einer Meinungsumfrage sprachen sich knapp 70 Prozent der lokalen Bevölkerung entschieden dagegen aus. Sie sagten, sie wollten die "Kyotoku-maru Nr.18" und damit das Sinnbild der Tragödie nicht mehr täglich vor Augen haben.
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