Das Finale der Kandidaten

Romney im Stress, Obama spielt Basketball

06.11.2012


Während es der US-Präsident ruhig anging, tourte sein Herausforderer zu Auftritten.

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© Reuters
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Unterschiedlicher hätten die beiden Kandidaten den Wahltag nicht bestreiten können. Der republikanische Präsidentschaftskandidat Mitt Romney gab am Dienstag im US-Staat Massachusetts seine Stimme ab. In Begleitung seiner Ehefrau Ann traf er in der Früh im Wahllokal in Belmont ein, wo das Paar ein Haus besitzt. Auf die Frage, wem er seine Stimme gegeben habe, antwortete er: "Ich glaube, das wissen Sie."

Romney hatte noch Auftritte in Ohio und Pennsylvania geplant. Am Abend wurde er zu einer Wahlparty der Republikanischen Partei im Kongresszentrum von Boston erwartet.

Obama spielt Basketball

Barack Obama pflegte dagegen sein Wahltags-Ritual: Statt ins Wahllokal zog es den um seine Wiederwahl bangenden US-Präsidenten, der seine Stimme bereits vorzeitig abgegeben hatte, zum Basketballspielen in seiner Heimatstadt Chicago.

Wie immer an Tagen entscheidender Abstimmungen wollte er mit Freunden und engen Mitarbeitern ein paar Körbe werfen. Diese Tradition hatte Obama nur ein einziges Mal ausgelassen und 2008 prompt die Vorwahl in New Hampshire verloren. "Diesen Fehler machen wir nicht noch einmal", sagte sein Berater Robert Gibbs.

Umfragen sahen die beiden Präsidentschaftskandidaten unmittelbar vor dem weltweit mit Hochspannung verfolgten Urnengang Kopf-an-Kopf. Ergebnisse wurden für die Nacht auf Mittwoch erwartet. Als entscheidend galten die Resultate in neun US-Staaten, in denen der Sieger nur schwer vorherzusagen war. Mit am wichtigsten dabei war der Wahlausgang in Ohio im Mittleren Westen.

VIDEO - Mitt Romney mit Ehefrau Ann bei der Stimmabgabe:

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