Umfrage

Romney und Obama Kopf an Kopf

09.10.2012

Erstes TV-Duell brachte Umschwung - Obama gibt sich kämpferisch.

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© AP
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Knapp vier Wochen vor der Präsidentenwahl in den USA hat der Republikaner Mitt Romney in Umfragen Amtsinhaber Barack Obama eingeholt. In einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage von Reuters/Ipsos kamen beide auf 45 Prozent.

Zuvor hatte das Pew Research Center in einer Befragung sogar einen Vorsprung von 49 zu 45 Prozent für Romney vermeldet. Obama hatte bis zur jüngsten, ersten Fernsehdebatte in den meisten Umfragen klar geführt. Als Grund für das nun deutlich bessere Abschneiden des Republikaners gilt Obamas schwache Vorstellung beim ersten von insgesamt drei TV-Suellen in der vergangenen Woche.

Der Präsident rief seine Anhänger zum entschlossenen Endspurt auf und gab sich bei einem Essen mit Wahlkampf-Spendern in San Francisco kampfbereit. "Ich bin sehr entschlossen, die Wahl zu gewinnen", sagte Obama vor etwa 100 Leuten, von denen jeder 20.000 Dollar (knapp 15.500 Euro) gespendet hatte. Er könne das Präsidialamt aber nur verteidigen, wenn die Demokraten in den verbleibenden Wochen konsequent kämpften.

Damit steigt der Druck auf Vize-Präsident Joe Biden, bei seiner Debatte mit dem republikanischen Konkurrenten Paul Ryan am Donnerstag die Initiative zurückzugewinnen. Für die Demokraten ist das nicht ohne Risiko, denn Biden ist wiederholt in Fettnäpfchen getreten.

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