Studie

Flüchtlinge: Warum Menschen für oder gegen sie sind

16.02.2016

Wissenschafler haben die Haltung gegenüber Flüchtlingen untersucht.

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© Reuters
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Derzeit polarisiert wohl kein Thema die Menschen so sehr wie die Flüchtlingskrise. Während ein Teil der Bevölkerung Flüchtlinge mit offenen Armen empfängt, möchten andere lieber die Grenzen vollständig dicht machen. Ökonomen haben nun untersucht, welche Gründe es dafür gibt.

Unzufriedenheit
Das Ergebnis der Wissenschaftler ist dabei durchaus interessant und hat unabhängig von Geschlecht, Alter und Schicht Aussagekraft. Die zentrale These der Wissenschaftler lautet dabei: Wer mit seinem eigenen Leben unzufrieden ist, ist eher negativ gegenüber Flüchtlinge eingestellt. Diese Menschen würden dazu neigen, ihre Frustration auf andere Personen und damit etwa auch auf Flüchtlinge zu übertragen.

Ökonomische Gründe
Damit sei die subjektive emotionale Betroffenheit wichtiger als wirtschaftliche Kalküle. Wie die Ökonomen betonen, hätte man etwa erwarten können, dass davon allem Menschen aus niedrigeren Schichten negativ gegenüber Flüchtlingen eingestellt seien. Sie könnten sich von den Neuankömmlingen bedroht fühlen und befürchten aus dem Job oder aus der Wohnung verdrängt zu werden. Diese Überlegungen seien allerdings nur sekundär.

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