In der Talk-Reihe "Auf dem roten Stuhl" spricht Christopher Seiler mit Bernhard Egger offen wie nie über Therapie, Alk-Probleme und seine Pläne mit Seiler & Speer und "Horvathslos".
„Ich bin auch in Gesprächs-Therapie, denn es ist manchmal schon wichtig, dass man mit jemanden redet, der sich auskennt.“ In der Talk-Reihe „Auf dem roten Stuhl“ von und mit Bernhard Egger öffnet Christopher Seiler jetzt sein Herz und spricht offen und ehrlich über seine seelischen Probleme: „Ich hab eine Zeitlang ein Problem mit dem Alkohol gehabt. Und mit anderen Substanzen. Der Grund dafür war, dass ich weglaufen wollte. Von unangenehmen Dingen. Immer weglaufen. Immer grinsen. Und dann hab‘ ich mich einfach selbst kaputt gemacht dabei. Das passiert. Es kann mir keiner sagen, dass einen der Alkoholmissbrauch besser macht. Du glaubst das kurz, aber es macht dich nicht besser.“ Als Beispiel dafür nennt er auch einige seiner Youtube-Auftritte: „Es gibt ganz schreckliche Interviews von mir, wo man merkt, dass der Typ auf ganz fragwürdigen Substanzen unterwegs ist. Da hätte ich eigentlich einen Pressesprecher gebraucht!“
Seiler mit Bernhard Egger "Auf dem roten Stuhl"
Seiler, der ja aktuell mit seiner „Zweitband“ AUT of ORDA im Zusammenspiel mit Paul Pizzera und Starproduzent Daniel Fellner die Charts aufmischt - Platz 1 für das Debüt-Album „Das Empörium schlägt zurück“ - weiß wovon er spricht: „Bei mir war es dann so weit, dass ich auch wirklich dann auch schon Panikattacken gehabt habe. Und die einfachsten Dinge nicht mehr machen konnte. Ich bin in der früh aufgestanden und es war, als wäre ein schwarzen Vorhang vor mir. Alles dunkel!“
Seiler wusste, dass es so nicht weitergehen kann: „Daraufhin habe ich mir eine Auszeit genommen und bin auf Kur gegangen.“ Und auch zum Therapeuten. „Man braucht jemand zum Reden und am besten Jemand der das studiert hat. Man braucht ein Navigations-System für das Gehirn.“
