Vor Aufklärung

Heiße Spur zu den Dom-Zündlern

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Zwei junge Türken stehen unter Verdacht das Feuer gelegt zu haben.

War es purer Zufall, oder hat der Feuerteufel von Wiener Neustadt einen ersten groben Fehler begangen? Seit es am Sonntag auch in der Leichenhalle am Friedhof im Stadtteil Josefstadt brannte, sind die Ermittler den Dom-Zündlern möglicherweise schon dicht auf den Fersen.

Brandserie startete schon Ende Jänner dieses Jahres
Wie Zeugen übereinstimmend angeben, sollen zwei junge Türken das Feuer in der Herrentoilette der Aufbahrungshalle gelegt haben. Sie wurden beobachtet und sehen laut Zeugen den Phantombildern von den Brandstiftern vom Dom sehr ähnlich. Der Friedhof liegt lediglich knapp 200 Meter neben der WBO-Siedlung -dort, wo ein Unbekannter zwischen 29. Jänner und 19. Februar bei neun Anschlägen Papier-und Müllcontainer sowie drei Kellerabteile abfackelte. "Jeder misstraut schon jedem hier", zeigen die Mieter Nerven.

Am 6. März loderten dann Flammen im Wiener Neustädter Dom. Während sich die Brandermittler zur Ursache bisher bedeckt hielten, war für Domprobst Karl Pichelbauer von Anfang an klar: "Es war Brandstiftung."

Domprobst ist überzeugt: "Es war Brandstiftung"
Dass eine Kerze das Inferno ausgelöst haben könnte, will Pichelbauer sowieso nicht glauben. "Der nächste Kerzenständer war meterweit vom Brandherd entfernt", glaubt er weiter an einen Feuerteufel.

Für den könnte es nun rasch eng werden. Es gibt Phantombilder der möglichen Dom-Zündler. Denen sollen die beiden Jugendlichen, die in der belegten Aufbahrungshalle gezündelt haben sollen, wie aus dem Gesicht geschnitten sein. Hinweise an die Polizei unter 059 133 303333.

Dom in Wr. Neustadt brennt

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