ISIS-Terroristen

Terror-Alarm vor Wiener Syrien-Gipfel

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Die Teilnahme Russlands an den Verhandlungen in Wien erzürnt die Terrormiliz.

Wien. Am Samstag werden sich in Wien erneut die Super- und Regionalmächte im Nahen Osten zum Syrien-Gipfel treffen. Im Hotel Imperial werden 17 Außenminister – darunter US-Außenminister John Kerry und sein russischer Amtskollege Sergei Lawrow – über mögliche Lösungen für den Syrien-Krieg verhandeln. Das bringt vor allem ISIS-Terroristen aus Syrien massiv auf. Sie verbreiten – wir berichteten – via Internet nun Drohungen gegen Österreich.

Russland und der Iran sind Todfeinde der Islamisten

Die Terrormiliz sinnt vor allem auf Rache gegen Russland, das bekanntlich auf der Seite von Syriens Diktator Baschar al-Assad kämpft. Aber auch der Iran – das Mullah-Regime ist am Samstag ebenfalls in Wien vertreten – ist ein Todfeind der sunnitischen Kämpfer in Syrien.

Dementsprechend groß wird der Polizeieinsatz rund um das brisante Treffen im Imperial am Samstag sein. Polizeihubschrauber werden das Gelände ebenso bewachen wie Hunderte Polizisten, die auf der Ringstraße im Einsatz sein werden.

Imperial wird streng bewacht

John Kerry wird freilich auch von seinen eigenen ­Secret-Service-Agenten beschützt. Und auch die russische Delegation reist mit ihrem eigenen Sicherheitspersonal an. Dass ISIS tatsächlich in Österreich zuschlagen könnte, gilt daher als ­äußerst unwahrscheinlich. Aber sicher ist sicher.

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