Facebook-Eklat

Thurnher verklagt FPÖ-Politiker auf 4.000 Euro

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Die Star-Moderatorin klagt einen Kärntner FPÖler auf Schadenersatz

Der ORF - und im Speziellen Moderatorin Ingrid Thurnher - ist der FPÖ schon lange ein Dorn im Auge. Spätestens, seit sie im Mai des vergangenen Jahres beim ORF-Duell mit Norbert Hofer zusammengekracht ist, geht es vor allem im Internet rund. Sogar ein FPÖ-Landtagsabgeordneter hat Thurnher ins Visier genommen.

"Der ORF ist genauso parteiunabhängig, wie Van der Bellen! Darum wähle ich Van der Bellen, weil mir ein partei-unabhängiger ORF wichtig ist." Ein Posting mit diesen Worten teilte Harald Trettenbrein auf Facebook und schreibt dazu "Die Volksverarschung geht weiter!"

Prozess in Klagenfurt

Thurnher setzte sich zur Wehr und klagte den FPÖ-Politiker auf 4.000 Euro Schadenersatz. Am Dienstag fand nun in Klagenfurt der Prozess statt. Die ORF-Moderatorin begründete dabei ihre Klage. „Man kann sich nicht alles nachsagen lassen. Es muss möglich sein, sich zur Wehr zu setzen und das tue ich hiermit“. Trettenbrein versteht die Aufregung jedoch nicht. Das Foto stamme nicht von ihm, sondern wurde nur auf seiner Seite geteilt. An der Kritik am ORF hält der Landtagsabgeordnete allerdings fest. Das Foto habe einen wahren Kern.

Ob Thurnher die geforderten 4000 Euro zugesprochen bekommt, ist noch nicht bekannt. Wie die Kleine Zeitung berichtet, ergeht das Urteil schriftlich. 

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