Die Trainersuche beim FC Bayern München geht in die vierte Runde. Nach ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick, Leverkusens Meistertrainer Xabi Alonso und Bundestrainer Julian Nagelsmann lässt der nächste potentielle Tuchel-Nachfolger den FC Bayern München abblitzen
Nur drei Tage nach der überraschenden Rangnick-Absage muss der deutsche Rekordmeister den nächsten Wunschkandidaten von der Liste streichen. Ex-Salzburg-Trainer und Benfica-Lissabon-Coach Roger Schmidt hat kein Interesse ab Sommer das Erbe von Thomas Tuchel in München anzutreten.
Schmidt macht es wie Ralle
„Für mich ist klar, dass ich bis 2026 bei Benfica Lissabon bleibe. Das ist es, was ich will. Darum habe ich einen neuen Vertrag unterschrieben. Ich bin nicht auf dem Markt. Ich habe einen Job bei Benfica,“ sagte der 57-Jährige.Die Saison verläuft für Benfica allerdings enttäuschend und wird vermutlich ohne Titel enden. Schmidt hatte 2022/23 die „Aguias“ zum 38 Meistertitel geführt.
„Ich muss als Trainer auch die Entwicklung und das Potenzial für die kommenden Jahre sehen. Ich denke, dass viele Dinge gut sind.“
Roger macht es damit wie sein Ex-Boss Ralle! Schmidt holte unter Sportboss Rangick mit Salzburg das Double (2013/14), ehe es ihn nach Leverkusen verschlug.
Lopetegui neuer Kandidat
Für die Bayern wird die Trainersuche allmählich zur Farce. Der Absagen-Reigen wird immer größer. Als weitere Kandidaten für den Job werden noch Julen Lopetegui (57/zuletzt Wolverhampton) und Erik ten Hag (54/Man United) gehandelt. Eine Alternative wäre auch, Thomas Tuchels Vertragsende zum Sommer vielleicht doch wieder aufzuheben.
