Studie "LF-NX"

Lexus Kompakt-SUV im Batmobil-Look

05.09.2013


Fahrzeug basiert auf dem Toyota RAV4 und soll bei den Premiumkunden punkten.

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© Lexus
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Toyotas Nobeltochter Lexus sorgt auf der IAA 2013 in Frankfurt (12. bis 22. September) mit einer radikal gezeichneten SUV-Studie für Aufsehen. Aktuell haben die Japaner mit dem

nur ein relativ großes SUV im Angebot. In Europa sind aber die kleineren "Geländegänger" auf den Vormarsch. Und in dieses Boom-Segment will Lexus ab Ende 2014 einsteigen. Das Konzeptfahrzeug namens LF-NX gibt einen ersten Ausblick auf das kommende Kompakt-SUV, das gegen BMW X3, Mercedes GLK und Audi Q5 antreten soll.

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Design
Beim 4,64 Meter langen LF-NX durften sich die Designer richtig austoben. Herausgekommen ist ein aggressiv gestyltes SUV, das etwas an ein Batmobil erinnert. Vom braven Plattformspender Toyota RAV4 ist jedenfalls nichts mehr erkennber. Am auffälligsten ist eindeutig der riesige Diabolo-Kühlergrill mit seinen großen Gitterwaben. Flankiert wird er von zwei senkrechten Lufteinlässen direkt unter den Scheinwerfern. Dieser Design-Trick trennt den Stoßfänger optisch von den Kotflügeln. Die rautenförmigen LED-Scheinwerfer sowie das separate Tagfahrlicht kennen wir bereits vom neuen IS . Insgesamt erinnert die Front etwas an die Lamborghini SUV-Studie "Urus ". Die Seitenansicht wirkt kaum weniger radikal. Dafür sorgen die weit ausgestellten Radhäuser, die zahlreichen gegenläufig verlaufenden Blechfalten, die winzigen Spiegel und die steil nach hinten ansteigende Fensterlinie. Hinten setzt sich der kantige Look nahtlos fort. Das hohe Heck, die kleine Heckscheibe, die beiden Diffusoreinsätze im Stoßfänger und die markant gezeichneten LED-Leuchten passen perfekt zum restlichen Fahrzeug.

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Innenraum
Im fahrerorientierten Cockpit geht es ebenfalls sportlich zu. Ein Highlight ist die Mittelkonsole, die sich über die komplette Länge des Innenraums zieht, so dass hinten auch nur zwei Einzelsitze Platz finden. Die Sportsitze sind mit schwarzem Leder bezogen. Ansonsten hat Lexus noch viel gebürstetes Aluminium verbaut. Ähnlich wie im Honda Civic teilt sich die Armaturentafel in eine obere Informationsebene und eine untere Bedienebene. Apropos Bedienung: Hier setzen die Japaner auf berührungsempfindliche Schalter und ein völlig neues Touchpad-Bedienelement, das hinter dem Gangwählhebel sitzt. Und natürlich sind in der Studie zahlreiche Displays verbaut. Eines befindet sich sogar über dem Innenspiegel.

 

Antrieb
Beim Antrieb gibt es keinerlei Überraschungen. Hier setzt Lexus auf einen Hybrid-Antriebsstrang der gegenüber dem IS300h etwas an Leistung gewinnen dürfte. In der Limousine leisten der Benziner und der E-Motor zusammen 223 PS, in der SUV-Studie sollen es rund 230 PS sein.

Wie viel von dem Showcar im Serienfahrzeug übrig bleibt, wird sich in rund einem Jahr zeigen. Dann soll die Serienversion des kompakten Lexus-SUV präsentiert werden.

Fotos vom RX450h

Fotos vom neuen IS300h

Fotos vom Lamborghini Urus Concept

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