Ab Jahr 2013

Aus für Marke "Lauda Air"

31.05.2012

Ab Sommerflugplan im neuen Jahr - Verkaufsorganisationen zusammengefasst.

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Der Umbau bei der AUA geht weiter. Jetzt beseitigt das Management eine weitere „Altlast“ – die Lauda Air. Im Jahr 2002 hatte die AUA die von Niki Lauda gegründete Airline übernommen und so vor dem Konkurs bewahrt. Zuletzt gab es unter Lauda Air nur mehr Urlaubs- und Charterflüge.

Neues Team
Mit Sommerflugplan 2013 gibt die AUA die Marke Lauda Air auf. Auch Charter- und Ferienflüge laufen dann nur noch unter der Marke Austrian. Die beiden Verkaufsorganisationen von AUA und Lauda Air für diesen Bereich werden zusammengefasst. Ab 1. Juli 2012 gibt es für die Chartervermarktung ein neues „Kompetenzteam“ unter Leitung von Doris Köpf (derzeit Managing Director der Lauda Air).

Mehr Angebote
Der für den Vertrieb zuständige neue AUA-Vorstand Karsten Benz will mit der Maßnahme nicht nur Doppelgleisigkeiten beseitigen. Vielmehr soll das Freizeit- und Chartergeschäft der AUA ausgebaut werden. Es würden neue Produkte entwickelt, so die AUA, beispielsweise für Incoming-Städtetourismus aus den USA.

Das lange Festhalten an der Marke Lauda Air hatte die AUA stets mit einem Mehrwert durch die Bekanntheit des Namens Lauda argumentiert. Allerdings brachte das indirekt Werbung für die Konkurrenz-Airline NIKI mit sich.

Nur noch ein Lauda-Flieger. Das Lauda-Air-Logo trug zuletzt nur noch eine einzige Maschine, die restliche Flotte flog mit AUA-Design. Der eine Flieger war notwendig zur Aufrechterhaltung des „Air Operator Certificate“, salopp gesagt der Lizenz für die Fluglinie. Das wurde auch als „Ausweg“ für eine allfällige Neugründung der AUA nach einer Pleite gesehen.

Auch Austrian Arrows weg
Unter dem Dach der AUA wird es künftig überhaupt nur mehr eine Marke (Austrian) geben. Die Tyrolean-Marke Austrian Arrows verschwindet im Zuge des mit 1. Juli zusammengeführten Flugbetriebs AUA/Tyrolean ebenfalls.

Wie viele AUA-Bord-Mitarbeiter wegen des Betriebsübergangs freiwillig gehen, steht am 2. Juni fest. Bisher sind es laut Betriebsrat rund 370.

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