Vaterpflichten

Lauda: Frau studiert, Niki hütet die Kids

13.11.2011

Niki Lauda muss jetzt mehr zur Betreuung seiner Kinder beitragen.

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© TZ ÖSTERREICH/Kernmayer
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Niki Lauda ist nach dem Verkauf seiner Airline Fly Niki an Air Berlin verstärkt in die Erziehung seiner Kinder involviert. Nicht zuletzt deshalb, weil seine Frau Birgit seit Anfang Oktober Kunstgeschichte studiert, wie er am Sonntag in der Ö3-Sendung Frühstück bei mir sagte. "Sie war nicht ganz glücklich, nur Mutter zu sein, sie wollte auch wieder etwas für den Kopf tun. Zuerst dachte ich schon: Und wie geht sich das aus? Aber ich habe jetzt Montag und Freitagnachmittag und -abend Kinderdienst, und bis jetzt haben wir das gut geschafft", so der dreimalige Formel 1-Weltmeister.

Vater werden ist nicht schwer...
In Väterkarenz zu gehen kann sich Lauda nicht vorstellen: "Bei Zwillingen ist man permanent damit beschäftigt, zwei Wesen nachzurennen, die in entgegengesetzte Richtungen laufen." Seinen Kinderbetreuungs-Dienst absolviert er tapfer: "Wir spielen am I-Pad, schauen die Lieblings-DVD der Kinder, 'Baby Einstein', und manchmal gehen wir im Pötzleinsdorfer Schlosspark Enten füttern."

In seiner beruflichen Tätigkeit würde sich durch den Verkauf der Airline nichts ändern: "Ich muss nur öfter zu den Board-Meetings nach Berlin", sagte Lauda . Der 62-Jährige, der im September anlässlich der Taufe seiner Kinder wieder in die katholische Kirche eingetreten ist, hat mittlerweile übrigens die Vorschreibung für die Kirchensteuer bekommen: "Die Zuständigen fragten mich zuerst nach dem Geld in meiner Stiftung, aber das kann ja wohl nicht die Bemessungsgrundlage sein. Der Beitrag wurde jetzt anhand meines Gehalts bei Fly Niki bestimmt, das sind 6.000 Euro brutto im Monat."

Hund gestorben
Lauda sprach auch über einen Trauerfall, der ihn noch immer bewegt: Er musste seinen fünfjährigen, krebserkrankten Hund Felix einschläfern lassen. "Das war brutal. Die Augen vom Hund zu sehen, bevor er die Spritze bekommen hat, war fürchterlich. Mir geht er immer noch ab, das wird sich wohl nicht ändern."

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