Nach Haftprüfung

Benko bleibt weiter in U-Haft

06.05.2025

Signa-Pleitier René Benko muss weiter in U-Haft bleiben. 

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Zuletzt wurde die Untersuchungshaft von René Benko Anfang April verlängert. Am 25. April beantragte die Verteidigung dann neuerlich die Enthaftung. Doch auch dieser Antrag wurde abgewiesen. 

Die WKStA geht weiterhin vom Vorliegen der Haftgründe der Flucht- und Tatbegehungsgefahr aus und beantragte daher die Fortsetzung der U-Haft. Das Landesgericht für Strafsachen Wien setzte die U-Haft nun um zwei Monate weitere Monat fort. Das heißt: Die nächste Haftprüfungsverhandlung muss spätestens am 7. Juli stattfinden. Benko muss also weitere zwei Monate in Haft bleiben.

Benko war im Jänner in Innsbruck festgenommen und in die Justizanstalt (JA) Wien-Josefstadt überstellt worden. Seither befindet er sich dort in Untersuchungshaft, die bereits mehrmals verlängert wurde.  

Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) wirft Benko vor, Investoren getäuscht und Gläubiger geschädigt zu haben. Die WKStA geht unter anderem von Untreue und betrügerischer Krida aus - das Strafgesetzbuch sieht dafür bis zu zehn Jahre Haft vor. Laut bestehender Verdachtslage soll Benko trotz laufender Insolvenzverfahren seines Immobilienkonzerns Signa, die auch ihn als Privatperson betreffen, versucht haben, noch vorhandene Vermögensteile zu verschieben bzw. zu verschleiern. Die WKStA geht davon aus, dass er weiterhin als "faktischer Machthaber und wirtschaftlicher Berechtigter" der Laura-Privatstiftung agierte.
 

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