Deutsche Abgeordnete fordern mehr Transparenz bei Google

27.02.2012

Bei einer Anhörung im Deutschen Bundestag haben Abgeordnete aus allen Reihen mehr Transparenz bei der führenden Plattform für die Internet-Suche, Google, gefordert. Thomas Jarzombek (CDU) kritisierte etwa, dass der hohe Marktanteil von Google insbesondere in Deutschland "ein extrem hohes Machtpotenzial" berge.

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Eine derartige Position gerade bei Medieninhalten würde der Staat an keiner anderen Stelle tolerieren. Für Google antwortete der Jurist Arnd Haller: "Wir versuchen, diesem Wunsch nach Transparenz so weit wie möglich nachzukommen." Im Anschluss an die Anhörung erläuterte er, eine vollständige Offenlegung der Algorithmen - das sind die Berechnungsverfahren für die Gewichtung der Suchergebnisse - würde schlechtere Resultate hervorbringen, da diese dann durch andere Marktteilnehmer manipulierbar würden.

Als weitere Sachverständige betonte Google-Vertreterin Annette Kroeber-Riel: "Unsere Suche funktioniert nach ehernen Prinzipien. Die Google-Suche ist unbestechlich."

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