Deutsche Abgeordnete fordern mehr Transparenz bei Google

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Bei einer Anhörung im Deutschen Bundestag haben Abgeordnete aus allen Reihen mehr Transparenz bei der führenden Plattform für die Internet-Suche, Google, gefordert. Thomas Jarzombek (CDU) kritisierte etwa, dass der hohe Marktanteil von Google insbesondere in Deutschland "ein extrem hohes Machtpotenzial" berge.

Eine derartige Position gerade bei Medieninhalten würde der Staat an keiner anderen Stelle tolerieren. Für Google antwortete der Jurist Arnd Haller: "Wir versuchen, diesem Wunsch nach Transparenz so weit wie möglich nachzukommen." Im Anschluss an die Anhörung erläuterte er, eine vollständige Offenlegung der Algorithmen - das sind die Berechnungsverfahren für die Gewichtung der Suchergebnisse - würde schlechtere Resultate hervorbringen, da diese dann durch andere Marktteilnehmer manipulierbar würden.

Als weitere Sachverständige betonte Google-Vertreterin Annette Kroeber-Riel: "Unsere Suche funktioniert nach ehernen Prinzipien. Die Google-Suche ist unbestechlich."

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