"Historisch"
Deutsche Wirtschaft kracht: Industrie-Boss schlägt Alarm
02.12.2025Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) schlägt Alarm: Der Wirtschaftsstandort Deutschland befindet sich laut BDI-Präsident Peter Leibinger in einem dramatischen Tiefpunkt.
In einem neuen Industriebericht prognostiziert der BDI für das Jahr 2025 einen Rückgang der Industrieproduktion um zwei Prozent.
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Sollte diese Prognose zutreffen, würde dies das vierte Jahr in Folge eines Schrumpfens der deutschen Industrie bedeuten. Leibinger bezeichnet die aktuelle Situation als „strukturellen Abstieg“ und warnt, dass die Bundesregierung bisher nicht entschlossen genug reagiert.
Schlüsselpunkte der BDI-Analyse
Laut Leibinger befindet sich die deutsche Industrie in der tiefsten Krise seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland. Das Land erlebe einen „freien Fall“ und verliere kontinuierlich an Substanz.
Sektorale Belastungen:
- Besonders betroffen sind die Chemieindustrie, der Maschinenbau und die Stahlindustrie. In der Chemieindustrie etwa ist die Auslastung der Anlagen auf nur noch 70 Prozent gefallen. Auch der Maschinenbau leidet unter den Herausforderungen, während die Stahlindustrie mit einer schwachen Nachfrage kämpft.
Sichtbare Erholung in der Bauindustrie:
- Die Bauindustrie scheint sich, im Gegensatz zu anderen Bereichen, zu stabilisieren, was einen kleinen Hoffnungsschimmer darstellt.
Automobilindustrie als Ausnahme:
- In der Autoindustrie erwartet der BDI zwar ein Produktionsplus und eine steigende Kapazitätsauslastung, jedoch gibt es gleichzeitig Beschäftigungsdruck. Das deutet darauf hin, dass die Branche zwar mehr produziert, aber nicht in gleichem Maße neue Arbeitsplätze schafft.
Der mächtige Industrie-Boss will die Politik jetzt wachrütteln.