Billig-Plattformen

Minister fordert Schwerpunktkontrollen gegen Temu zum Black Friday

27.11.2025

Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer will Aktion Scharf gegen Temu, Shein und Co. Das steht im Erlass.

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© APA/HELMUT FOHRINGER
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Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) hat per Erlass das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV) beauftragt, Preisangaben, Streichpreise und Rabatte auf großen Billig-Plattformen wie Shein und Temu verstärkt zu kontrollieren. Besonders rund um den Black Friday.

Ziel ist es, rund um Black Friday dort genauer hinzusehen, wo der Verdacht auf irreführende Werbung
oder falsche Preisangaben besteht.

12 Millionen bestellen jeden Tag China-Waren in die EU

Rund 12 Millionen Europäerinnen und Europäer bestellen täglich auf Drittstaaten-Plattformen; viele Produkte erfüllen nicht die europäischen Vorgaben für Sicherheit, Kennzeichnung und faire Preisinformation.

Besonders heikel sind Streichpreise und Rabattangaben, weil hier häufig manipuliert wird.

„Wettbewerb muss fair sein. Gerade rund um Black Friday braucht es deshalb einen klaren Fokus auf jene Plattformen, bei denen irreführende Rabatte oder unklare Preisangaben vermutet werden. Unsere Konsumentinnen und Konsumenten dürfen nicht von ausländischen Anbietern getäuscht werden. Regeln müssen für alle gelten – auch für Anbieter aus dem Ausland. Darauf schauen wir jetzt ganz genau“, so Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer gegenüber oe24.

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