Schritt zur Seite

Signa-Knaller: Steuerberaterin des Jahres verlässt Chefetage

13.05.2025

Die Signa-Aufarbeitung bei der Steuerkanzlei TPA läuft. Steuerberaterin Fuhrmann tritt zur Seite, hält aber fest: "Die Vorwürfe der Behörden werden sich rasch auflösen".  

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© aurena.at
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Steuerberaterin Karin Fuhrmann zieht sich aus Compliance-Gründen bis auf Weiteres aus der TPA-Geschäftsführung zurück. Fuhrmann war unter anderem seit 2011 Stiftungsvorständin der Familie Benko Privatstiftung, TPA war Steuerberater der Signa-Immobiliengruppe.

11 Millionen Euro-Klage

Signa Prime-Masseverwalter Norbert Abel hat die TPA Steuerberatung kürzlich auf über 11 Mio. Euro geklagt. Der Betrag setzt sich aus dem Honorar von 3,15 Mio. Euro und Schadenersatz von rund 8 Mio. Euro zusammen.

Die Kanzlei bestreitet die Vorwürfe. "Die Zurücklegung meiner Geschäftsführungsfunktion folgt den selbst auferlegten, unternehmensinternen Governance-Regeln der TPA", so Fuhrmann in einer Aussendung am Dienstag. "Es ist mir wichtig, dass sich nicht einmal der Anschein einer Einflussnahme meinerseits auf die unternehmensinterne Aufarbeitung der relevanten Abläufe und Entscheidungen durch einen Verbleib in der Geschäftsführung ergibt", erklärte die Steuerberaterin, die bereits zur Steuerberaterin des Jahres gewählt worden war.

Sie sei "der vollen Überzeugung, dass sich die von der Behörde erhobenen Vorwürfe rasch auflösen werden, und sie in naher Zukunft in ihre Geschäftsführungsfunktion bei TPA zurückkehren" werde 

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