Punsch und Co. starten nächste Woche

Advent-Märkte: Start auf Sparflamme

04.11.2022

Putins Angriffskrieg auf die Ukraine hat auch Auswirkungen auf unseren Advent. 

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Besinnlich? Auf den großen Plätzen der Städte wird gehämmert und gesägt: Die Standln der Adventmärkte werden im Eil­tempo aufgebaut. Der erste sperrt nächste Woche auf: „Winter im Museumsquartier“ startet kommenden Donnerstag in Wien.

Vor dem Rathaus wird es eine Stunde früher dunkel

Motto: sparen. Doch auch die für viele „schönste Zeit des Jahres“ wird durch den Krieg in der Ukraine stark getrübt. Es wird ein Fest des Energiesparens. Der Energiepreisindex zeigt wieder: Strom, Gas etc. kosten um 55 % mehr als noch vor einem Jahr.

Sparen in Wien. Alleine in Wien gibt es 17 Weihnachtsmärkte mit 900 Ständen. Der jährliche Umsatz (vor Corona) betrug 100 Millionen Euro. Das Motto am größten Markt, dem vor dem Rathaus: Licht sparen. Die Tausenden Lichter werden um eine Stunde früher abgedreht, die meisten Lampen sind auf die stromsparende LED-Technologie umgestellt (ab 19. Nov.).

Kerzen in Mariazell. Noch romantischer wird es auf dem Mariazeller Advent (ab 17. November). Veranstalter Andreas Schweiger: „Jeden Freitag werden wir ,Advent im Kerzenlicht‘ haben. Die Basilika und die 50 Standln werden nur mit übergroßen Laternen beleuchtet.“

Kärnten früher dunkel. Die Stände am Klagenfurter Neuen Markt werden nur zwischen 16 und 23 Uhr beleuchtet. Am 1. Jänner wird die Weihnachtsbeleuchtung in Klagenfurt abgedreht. Auch in Villach wird gedimmt: Um 23 Uhr statt um 24 Uhr wird es schon finster.

Salzburg strahlt in LED. Ab 17. November wird in der Mozartstadt beleuchtet, aber die Zeiten sind stark reduziert, so der Altstadtverband Salzburg. Erst ab der Dämmerung und nur bis 21 Uhr glühen die Lampen.

Auszeit in Linz. Premiere für den „Advent am Dom“ (25. Nov.). Es soll eine Auszeit vom Trubel sein: ohne Dauerbeschallung.
Corona. Im Vorjahr galten auf den Märkten andere Einschränkungen: Securities checkten die 2G-Regel. Nur Geimpfte oder Genesene durften hinein. Zumindest das bleibt uns wohl erspart. 

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