Ratingagenturen - EU-weite Kampagne für strenge Regeln und Kontrolle

23.04.2012

Eine EU-weite Kampagne gegen Ratingagenturen ist heute, Montag, an den Start gegangen und soll strenge Regeln und Kontrollen für die übermächtigen Ratingagenturen bringen. Unterstützt wird sie unter anderen auch von den beiden österreichischen Arbeitnehmervertretungen Arbeiterkammer (AK) und Gewerkschaftsbund (ÖGB). Vorrangiges Ziel der Kampagne "Stop Rating Agencies" sei es, die Bedeutung von Ratings in Gesetzen zu verringern, teilten die beiden Organisationen mit.

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"Sogar im Unionsrecht wird nach wie vor auf die Urteile von Ratingagenturen verwiesen. Das ist besonders problematisch", so AK-Präsident Herbert Tumpel. Ratingagenturen sollten wieder darauf reduziert werden, was sie eigentlich sind: Private Dienstleistungsunternehmen, die Beratungen in Form von Bonitätsurteilen und keine verbindlichen politischen Entscheidungen anbieten.

"Man muss sich schon fragen, wer eigentlich regiert in Europa", so ÖGB-Präsident Erich Foglar.

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