Sprit-Basiseffekt senkte Teuerung im Dezember auf 3,2 (3,6)%

16.01.2012

Entspannung auf der Inflationsfront: Der Preisanstieg in Österreich hat sich im Dezember im Jahresabstand auf 3,2% verringert, nach noch 3,6% im November. Grund dafür ist der sogenannte Basiseffekt bei Mineralölprodukten und Nahrungsmitteln: Hält ein Anstieg mehr als 12 Monate an, schlägt er sich im VPI nur mehr schwächer nieder.

Zur Vollversion des Artikels
Zur Vollversion des Artikels

Im Gesamtjahr 2011 lag die Teuerungsrate im Schnitt bei 3,3%, wie die Statistik Austria am Montag mitteilte. Das ist der bisher höchste Wert in diesem Jahrtausend (2008: 3,2%). In den 1990er Jahren war die Inflation in Österreich nur 1993 mit 3,6% noch höher gewesen als 2011.

Der für die Eurozone errechnete Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) Österreichs lag im Dezember im Jahresabstand um 3,4% höher - nach 3,8% im November. Im Gesamtjahr 2011 betrug die heimische HVPI-Rate 3,6%, womit ebenfalls der Wert von 2008 (3,2%) übertroffen wurde.

Zur Vollversion des Artikels