"Krone"-Chef wochenlang nicht da

Viel Aufregung um Dichand-Urlaub

13.02.2021

Christoph Dichand soll in der Schweiz Ski fahren und in der Karibik gewesen sein. Laut Insidern ohne Urlaubsmeldung, weil offiziell im Homeoffice.

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In der „Kronen Zeitung“ gibt es wieder einmal viel Aufregung um den umstrittenen Herausgeber Christoph Dichand junior. Seit Jahren versucht die deutsche Funke-Gruppe – Dichands Partner als Krone-Eigentümer – vor Gericht eine Absetzung des Juniors als Herausgeber und Chefredakteur zu erreichen. Es geht um Spesen, Urlaube und andere Verfehlungen.

Jetzt sorgt Dichand erneut für Aufregung: Seit Jahresbeginn wurde er in der Krone-Redaktion nicht mehr persönlich gesehen – obwohl die Zeitung im Lockdown unter erhöhtem Arbeitsdruck stand. Laut Insidern ließ Dichand ausrichten, er sei im Home­office. Deshalb gibt es – Gerüchten zufolge – auch keine Urlaubsmeldung.

Jetzt wurde bekannt, wo Dichand diese mehr als fünf Homeoffice-Wochen tatsächlich verbracht hat. Er war zuerst im schweizerischen Gstaad Ski fahren, flog dann zu einem Sonnen-Urlaub auf die Karibik-Insel Mustique, um schließlich auf die Skipisten von Gstaad zurückzukehren.

Letzten Sonntag landete er mit einem Privatflieger aus Bern – nach rund sechs Wochen – wieder in Wien, war Montag ohne Quarantäne in der Krone. Dichand betonte intern, dass er kein „Quarantäne-Fall“ sei, weil er in der Schweiz „dringende geschäftliche Termine“ wahrnehmen musste.

Neue Dramatik im ›Krone‹-Eigentümerstreit erwartet

In der „Krone“ selbst rechnen nun fast alle nach dieser Dichand-Homeoffice-Tour „Gstaad-Mustique-Gstaad“ mit neuer Dramatik im Gesellschafterstreit mit der Funke-Gruppe. Ein Insider: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Funkes das als Mitgesellschafter gefallen lassen, wenn Dichand für ­diese mehr als fünf Wochen keine Urlaubsmeldung vorliegen hat ...“

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