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Wohnen so teuer wie nie

30.05.2017

Eine durchschnittliche Hauptmiete in Österreich kostet erstmals 7,40 Euro pro Quadratmeter.

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© TZ ÖSTERREICH
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Österreichs Mieter werden zu den Melkkühen der Nation! Nicht nur ständig steigende Nebenkosten machen Wohnen zum Luxus – auch bei den Kaltmieten sind die Preise explodiert.

In nur fünf Jahren sind die Kosten für Mietwohnungen (samt Betriebskosten) im Schnitt um 14,3 % gestiegen, zeigen neueste Zahlen der Statistik Austria. Die reinen Nettomieten legten zwischen 2012 und 2016 sogar um 16,8 % zu. Zum Vergleich: Unsere Einkommen stiegen in derselben Zeit nur halb so stark – um kaum 6 %.

Salzburg ist Spitzenreiter. Spitzenreiter im Vergleich ist Salzburg mit 9 Euro je Quadratmeter (inkl. Betriebskosten), Schlusslicht und damit am günstigsten ist das Burgenland mit 5,50 Euro. Allerdings: 43 % der Österreicher leben in einer Mietwohnung – am wenigsten im Burgenland: Dort mieten sich nur 20 % ein. In Wien gibt es dagegen überdurchschnittlich viele Mieter – hier haben 78 % eine Mietwohnung, nur 19 % können sich überhaupt eine Eigentumswohnung leisten. Aber: Der Anteil an geförderten Wohnungen ist in Wien am höchsten.

Miete in Österreich im Durchschnitt

Wien: 503,10 Euro

NÖ: 470 Euro

Burgenland: 424 Euro

Kärnten: 399 Euro

ÖO: 470 Euro

Salzburg: 562,20 Euro

Steiermark: 435,50 Euro

Tirol: 540 Euro

Vorarlberg: 561,10 Euro

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